Das Ammonium-Ion NH4+ (nach IUPAC auch Azanium-Ion) ist ein Kation, das chemisch ähnlich reagiert wie Alkalimetall-Ionen, und Salze entsprechender Formel
Desaminierung bezeichnet man die chemische Abspaltung einer Aminogruppe als Ammonium-Ion oder Ammoniak. Desaminierungen finden sowohl in der Biochemie als auch
bezeichnet man das zum Ammonium-Ion analoge Molekülion, bei dem das Stickstoffatom durch ein Phosphoratom ersetzt wurde. Analog zum Ammonium-Ion ist das Phosphonium-Kation
Metalloenzymen. Beispiele für zusammengesetzte Kationen (Molekülkationen): NH4+ (Ammonium-Ion) H3O+ (Oxonium-Ion) [NO]+ (Nitrosyl-Kation) Tetramethylammoniumchlorid
zwei Bestandteile eines Salzes liefern. Dazu gehört ein Kation (Metall, Ammonium-Ion) und ein Anion einer Säure. Komplizierter wird die Herstellung eines
wird hier weggelassen, da n gleich eins ist) S2− – Sulfid-Ion NH4+ – Ammonium-Ion, ein zusammengesetztes Ion Bei komplexen Ionen wird das Molekül in eckige
sich ein Ammonium-Ion, das aus fünf Atomen besteht, oft wie das Ion eines Alkalimetalls. Deshalb wurden unter anderem Cyanat- und Ammonium-Ionen als Radikale
wegen der entstehenden Reaktionswärme explosionsartig ausdehnen. Das Ammonium-Ion wirkt als Reduktionsmittel, das Perchlorat-Anion als Oxidationsmittel
Blut (Hyperammonämie). Im Harnstoffzyklus wird mit jedem Schritt ein Ammonium-Ion in eine Aminosäure eingebaut und damit entfernt. Daher ist die Stoffwechselstörung
Nitrifikation bezeichnet man die bakterielle Oxidation von Ammoniak (NH3) bzw. Ammonium-Ionen (NH4+) zu Nitrat (NO3−). Sie besteht aus zwei gekoppelten Teilprozessen:
(NH4+) mit Stickstoff als Zentralatom und Wasserstoff als Liganden. Ammonium-Ionen bilden beispielsweise das Salz Ammoniumsulfat ((NH4)2SO4). Zu den Ammoniumverbindungen
Petersbourg). 1:86-137. I. Suzuki, U. Dular, S.C. Kwok: Ammonia or Ammonium Ion as Substrate for Oxidation by Nitrosomonas europaea Cells and Extracts
die Carbonylverbindung 1 mit Ammoniumcarbonat um. Es bildet sich ein Ammonium-Ion 2. Dieses versetzt man mit Cyanid aus Blausäure oder Zyankali. Das Aminonitril
Kalium-Salzen. Dies ist auf die ähnlichen Ionenradien des Kalium- und des Ammonium-Ions zurückzuführen. Es wurde daher schon früh versucht, ähnlich wie bei
(synthetase, da ATP Verbrauch) hergestellt. Glutaminsäure ist in der Lage ein Ammonium-Ion aufzunehmen. Zuvor muss das Molekül jedoch durch den Energielieferanten
die Angabe des von Nitrosomonas oxidierten Substrats von Ammoniak in Ammonium-Ionen geändert, mit der Begründung, im Boden läge das Ammoniak gelöst vor
entstehende Lösung alkalisch. Das Mengenverhältnis von Ammoniak zu Ammonium-Ionen ist vom pH-Wert abhängig: Ammonifikation bewirkt so eine Alkalisierung
Ätznatron aus der Probe Ammoniak freigesetzt hat (Verdrängungsreaktion): Ammonium-Ionen und Hydroxid-Ionen reagieren zu gasförmigem Ammoniak und Wasser. Alternativ
(pH etwa 7) zurückführen, wobei Ammoniak frei wird, das desinfizierend wirkt: Reaktion des (Ammonium)-Ions in basischer Lösung zu Ammoniak und Wasser.
Kaliumper- manganat Mangan- dioxid Sulfat-Ion Sulfit-Ion Ammoniak Ammonium -Ion Schwefel- wasserstoff Sauerstoff Eisen(II)-Ion
Pilze und Bakterien) setzen diesen Stickstoff als Ammoniak (NH3) bzw. Ammonium-Ionen (NH4+) frei. Diese stehen dem Ökosystem wieder als anorganischer, von
Rolle absolut vergleichbar mit dem Ammonium-Ion. Niemand sagt allein "Ammonium". Es gibt Ammoniak und das Ammonium-Ion (oder Ammonium-Gruppe). "Uranyl"
Für den Stickstoffhaushalt der Böden ist es wichtig, dass auch das Ammonium-ion (NH4+) sorbiert und damit vor Auswaschung geschützt wird. Die Austauschkapazität
Ammoniak-Molekül werden infolgedessen abgespalten und reagieren zu einem Ammonium-Ion. Als Produkt bleibt das Benzaldehyd (5) zurück. Verwendet man mehrwertige
Farbkomplex [Hg2N]I, das Iodid des Kations der Millonschen Base, bildet. Ammonium-Ionen, Kaliumtetraiodomercurat(II), Natronlauge und Hydroxid-Ionen reagieren