Dammar oder Dammarharz ist das Harz von malaiisch-indischen Laubbäumen, die vorwiegend auf den Sundainseln wachsen. Als wichtigste Quelle gilt der Baum
maltechnischen Eigenschaften. Für die Ölmalerei wird Balsam-Terpentinöl, Harzfirnis (Dammar- oder Mastix-Harzlösung) und/oder Öl als Malmittel verwendet. Als Verdünnungsmittel
sind: Agar Alginsäure Alginat Chicle, ein früherer Grundstoff für Kaugummi Dammar Eibisch-Extrakte Gellan (E 418) Guarkernmehl (E 412) Gummi arabicum (E 414)
Zwei Materialien eignen sich besonders Dammarfirnis, Dammar ist ein natürliches Harz. Dammar sorgt für eine hochglänzende Oberfläche mit emailleartigem
Schlussfirnis aufgebracht. Die gebräuchlichsten Firnisse sind die Weichharze Dammar und Mastix, die jedoch auf Grund ihres Vergilbungsprozesses heutzutage durch
polymerisiertem Leinöl (Linoxin) und Naturharzen (Kolophonium, Copal und ersatzweise Dammar), die einen wesentlichen Bestandteil des Linoleum bildet. Der Linoleumzement
und Lacke Emulsionen bei der Temperamalerei, unter Zugabe von Mastix oder Dammar. Epoxidharze in einem weiten Anwendungsspektrum gebrannter Kalk, Zement
zwischen weißem und braunem Dammar unterschieden. Weißer Dammer wird durch Lebendharzung gewonnen, während brauner Dammar aus natürlichen Stammöffnungen
sowohl von Nadelbäumen (Terpentine, Mastix) als auch die von Laubbäumen (Dammar) eine große Rolle. Sie dienten seit dem 15. Jahrhundert in Kombination mit
oder Öl Schellack, Körnerlack Mastix Benzoe Sandarak Kopale Bernstein Drachenblut Safran Terpentin Propolis Dammar Kolophonium Elemi Weihrauch u. a.
Damhirsch (lateinisch dama) zurückführen, sehen andere eher das arabische dammar („Schaf“) als Bestandteil des Namens. Die Grantgazelle (Nanger granti) ist
Höhe des Baumes zunimmt. Tritepernharzsäuren kommen zum Beispiel in Elemi, Dammar und Mastix, aromatische Säuren in Tolubalsam und Weihrauch vor. Harzsäuren
Kolophonium wurde zusammen mit weiteren Naturharzen wie Mastix, Kopal, Dammar, Bernstein und Sandarak in Gemischen zur Lackherstellung verwendet. Als
Damhirsch (lateinisch dama) zurückführen, sehen andere eher das arabische dammar („Schaf“) als Bestandteil des Namens. Bisweilen werden vier Unterarten unterschieden
Costuswurzel Sassurea lappa Dalmatinischer Salbei Salvia Officinalis ssp. major Dammar Canarium strotum Deodar Cedrus deodara Drachenblut Daemonorops draco Eichenmoos
der Enkaustik, ab 1841 in einer eigenen Mischung aus trocknenden Ölen, Dammar (einem Naturharz) und Bienenwachs. Die Insel Delos (Karlsruhe, Kunsthalle)
folgte eine farbige Isolierung aus einem Harzbindemittel – wahrscheinlich Dammar. Zum einen sollte diese Isolierung das Einsinken der oberen Malschichten
grundgerüst:Spirostane,Furostane) und Triterpensaponine (c30-Grundgerüst:Cycloartana,Dammarene,ß-Amyrine), Steroidalkaloidsaponine Zu Biosynthese, Biotransformation
Kunsthalle Erfurt Ulrich Moskopp (Katalog) 2014 Museum für Lackkunst, Münster, Dammar (Katalog) 1990 Darmstädter Sezession, Darmstadt, Farbe im Raum, (Katalog)
Lösemitteleinfluss auf. Man unterscheidet natürliche Harze Kolophonium, Dammar oder synthetische Harze. Harze sind wichtig für die bessere Haftfähigkeit
Eitempera weiterarbeiten möchte, zum Beispiel mit einem Zwischenfirnis aus Dammar oder Mastix 1:3 in Terpentinöl gelöst "fixiert" werden, da auch das Malmittel
du ja elegant gelöst. Es fehlt noch der Hinweis, dass auch Naturharze (Dammar, Kollophonium) in Balsamterpentin gelöst werden und mit Leinöl gemischt
Dammar
polymerisiertem Leinöl (Linoxin), Naturharzen (Kolophonium, Copal und ersatzweise Dammar), Kork- oder Holzmehl, Kalksteinpulver, Titan(IV)-oxid als Weißpigment,
den enthaltenen Saponinen. Es handelt sich vorwiegend um Triterpene vom Dammaren-Typus mit Ginsenosiden als Hauptkomponente. Das Europäische Arzneibuch