Diachronie (griechisch δια dia „(hin)durch“ und χρονος chronos „Zeit“) ist ein Begriff, der von Ferdinand de Saussure geprägt wurde. Es ist das Antonym
Musikwissenschaftler, warum bei diesem Artikel so getan wird, als fände der Begriff Diachronie einzig in der Sprachwissenschaft Anwendung. Mir ist er jedenfals soeben
Gegensatz zur diachronen Betrachtung, die mehrere Zeitebenen vergleicht. Diachronie und Synchronie werden in den Fachwissenschaften als separate, sich methodisch
Sekundärartikulation als auch den auf Lippenrundung zurückgehenden Lautwandel (siehe Diachronie). So sind die gerundeten Vorderzungenvokale der neuhochdeutschen Sprache
lithologische Einheit mit unterschiedlicher chronostratigrafische Reichweite innerhalb ihres Verbreitungsraums. in adjektivischem Gebrauch siehe: Diachronie.
Sprachwissenschaft: Die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft (auch: Diachronie) wurde im 19. Jahrhundert begründet und es wurde versucht, mit Hilfe des
beginnt jedoch nicht im gesamten Verbreitungsgebiet zur gleichen Zeit (Diachronie). Unter anderem deshalb ist „Buntsandstein“ als Intervall für die internationale
der Sicht des Strukturalismus ist unter Sprachwandel die Geschichte (Diachronie) eines Elements einer synchronen Sprachstufe zu verstehen oder aber das
3-7776-1432-7 Stefan Sonderegger: Grundzüge deutscher Sprachgeschichte. Diachronie des Sprachsystems. Bd. I. Einführung. Genealogie. Konstanten. de Gruyter
Linguistik. In: Sprache. Gegenwart und Geschichte. Probleme der Synchronie und Diachronie. Jahrbuch 1968. Pädagogischer Verlag Schwann, Düsseldorf 1969, S. 65 (=
und das Bild in Übereinstimmung gebracht wird, heißt Synchronisieren. Diachronie (besonders in der Linguistik) Asynchronität (asynchron): Wird häufig im
(De Gruyter Studienbuch). 390 S. Grundzüge deutscher Sprachgeschichte. Diachronie des Sprachsystems. Bd. I. Einführung. Genealogie. Konstanten. De Gruyter
der zweiten fassung "diachronie" gestanden ist.) jedenfalls ... ausgehend hiervon fordert jauß die überwindung der reinen diachronie durch eine
die sich aus einer gemeinsamen Ursprache herausentwickelt haben; in der Diachronie, um die Entwicklungsgeschichte einer Sprache oder Dialektgruppe zu beschreiben;
Aspekte sowohl der Synchronie als auch der Diachronie hinweist, meint er, dass Synchronie und Diachronie keine unüberwindbaren Antithesen darstellen
die Dichotomie von Langue und Parole, die Dichotomie von Synchronie und Diachronie, die Dichotomie von Signifikant und Signifikat. Claude Lévi-Strauss hat
untersucht die deutsche Sprache sowohl in ihrer historischen Entwicklung (Diachronie) als auch im Hinblick auf die synchronen Funktionsbeziehungen einzelner
entgegensetzte. Gerade indem die Schnitte – wie zum Beispiel auch zwischen Diachronie und Synchronie – sehr streng geführt wurden, gelang es, klare sprachliche
Ugarit-Verlag 2012. Mitherausgaben Pragmatische Kategorien. Form, Funktion und Diachronie. Akten der Arbeitstagung der Indogermanischen Gesellschaft vom 24. bis
Schulze: Die Sprache der Uden in Nord-Azerbajdžan. Studien zu Synchronie und Diachronie einer südostkaukasischen Sprache. Harrassowitz, Wiesbaden 1982, ISBN 3-447-02291-4
den Worten Korpusarbeit Linguistik und bezeichnet ein diachrones (siehe Diachronie) Textkorpus für das Deutsche als Grundlage für Studien zur Grammatikalisierung
erklären hilft, ausgehend von der Etymologie über die Synchronie und Diachronie des Begriffs, dies ist lediglich heuristisch, und wir wissen spätestens
motiviert. Synchronie und Diachronie bildeten eine untrennbare dynamische Einheit. „Die Gegenüberstellung von Synchronie und Diachronie war eine Gegenüberstellung
dynamischen Systembegriff (also ohne die Dichotomie "Synchronie" vs. "Diachronie"), sie ist deutlich komparativ-polylektal (also gegen Minilekte und an
ist), sondern quasi in seiner ‚Breite‘. Gegenstand ist also nicht die Diachronie, d.h. der langzeitliche Ablauf des Lebens (der jedoch ein wichtiger Hintergrund