Gesetzesvorbehalt ist die in modernen Verfassungen vorgesehene Möglichkeit, Grundrechte in zulässiger Weise einzuschränken, indem die einschränkende Regelung
ALARM: Hier ist den Autoren ein dicker Fehler unterlaufen. Gesetzesvorbehalt und Vorbehalt des Gesetzes sind maßlos miteinander vermengt und die Überschriften
Ermächtigung ergehen dürfen. Zur davon verschiedenen Bedeutung des Begriffs Gesetzesvorbehalt siehe dort. Einer der wohl ältesten Vorbehalte stammt aus dem 19
sind die Vorführung, Verkehrskontrolle (Widerspruch zum "Förmlichen Gesetzesvorbehalt", denn die Rechtsgrundlage der Verkehrskontrolle stützt sich auf §
nur unter besonderen Voraussetzungen (Art. 104 Abs. 1 Satz 1 GG: Gesetzesvorbehalt; Art 104 Abs. 2 Satz 1 GG: Richtervorbehalt). Über die oben genannten
Postkarten. Einschränkungen des Briefgeheimnisses unterliegen einem Gesetzesvorbehalt (Artikel 10-Gesetz bei den dort genannten Geheimdiensten, Strafprozessordnung
Grundrechte sind nur durch parlamentarisch normierte Schranken begrenzbar (Gesetzesvorbehalt). Budgetierungsrecht: das Parlament bestimmt den Haushalt aller Zweige
erst feststellen. Art. 9 Abs. 1 GG steht nicht ausdrücklich unter Gesetzesvorbehalt. Art. 9 Abs. 2 GG enthält dagegen ein Verbot bestimmter Vereinigungen
dem deutschen Prinzip der Rechtsstaatlichkeit wird demgegenüber ein Gesetzesvorbehalt geschlossen: Die Verwaltung erhält ihre Eingriffsbefugnisse erst durch
Individuums ein (z. B. Freiheit der Person), so dass für Amtsträger Gesetzesvorbehalt gilt. Die Maßnahme ist immer vorläufig, und zwar entweder bis der
Übereignung von Sachen Geheimer Vorbehalt z. B. bei Scheingeschäften Gesetzesvorbehalt: Einschränkungsmöglichkeiten von Gesetzen in der Verfassung Vorbehalt
ein Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden (sog. Gesetzesvorbehalt). Erfolgt eine solche Einschränkung, muss das Grundrechte einschränkende
Nach kontinentaleuropäischem Rechtsverständnis bezeichnet die lateinische Kurzformel nullum crimen, nulla poena sine lege („kein Verbrechen, keine Strafe
die Verwaltung nicht nur für Eingriffe in Grundrechte der Bürger (Gesetzesvorbehalt), sondern auch für jede sonstige Tätigkeit einer parlamentsgesetzlichen
Parlamentsgesetz als erforderlich ansah (Lehre vom Gesetzesvorbehalt). Der Lehre vom Gesetzesvorbehalt gemäß bedarf jeder Eingriff in Freiheit und Eigentum
geschlossenen Räumen stattfinden, werden nahezu schrankenlos gewährt. Der Gesetzesvorbehalt des Art. 8 Abs. 2 GG findet keine Anwendung. Hier sind nur die
in der Regel durch Gesetze, konkretisiert. Diese Schranke wird als Gesetzesvorbehalt oder - schärfer - als Parlamentsvorbehalt bezeichnet. Grundsätzlich
Grundrechten sieht das Grundgesetz für sie keinen ausdrücklichen Gesetzesvorbehalt vor. Der Gesetzgeber ist aber gehalten, durch Gesetze einen Ausgleich
Zollfahndung bedienen. Die Schlussvorschriften enthalten – als Gesetzesvorbehalt – die Einschränkung der Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit
Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsprinzips findet nicht statt. Der Gesetzesvorbehalt aus Art. 2 Abs. 2 GG gilt wegen der engen Verknüpfung mit Art. 1 Abs
unterliegt im Unterschied zu vielen anderen Grundrechten keinem Gesetzesvorbehalt. regelt die Beziehungen zwischen Bürgern und Staat, gilt also grundsätzlich
auch Schranken-Schranken) wie das Verhältnismäßigkeitsprinzip, den Gesetzesvorbehalt, das Übermaßverbot, die Wesensgehaltsgarantie, das Zitiergebot und
Frage, für die (anders als bei der Einschränkung von Grundrechten mit Gesetzesvorbehalt) keine spezielle gesetzliche Grundlage erforderlich ist, sondern die
aber den allgemeinen Staatsgesetzen unterworfen.“ Ohne diesen Gesetzesvorbehalt fand es sich auch in Art. 15 der preußischen Verfassung von 1848/1850:
Vorbehalt des Gesetzes, wonach auch außerhalb der grundrechtlichen Gesetzesvorbehalte bestimmte Maßnahmen der staatlichen Gewalt der Ermächtigung in einem