heute weit verbreiteten Zweigen waren stets Mitglieder dieser Familie im Glasgewerbe tätig. Damit bilden sie die wahrscheinlich älteste bekannte Glasmacherfamilie
widmen. In den folgenden Jahrhunderten entwickelten sich Weberei und Glasgewerbe. Noch anfangs des 20. Jahrhunderts wurde hier Glas graviert und bemalt;
etwa 1000 Einwohner. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrten die Bewohner zum Glasgewerbe zurück. Im Ort arbeiteten neun Schleifereien. Während der Besatzungszeit
Oberfrauenau, die im Besitz der Familie Poschinger war, erlernte er das Glasgewerbe und die Betriebsleitung. 1894 ging er nach Regenhütte, wo er in der dortigen
väterlichen Glasermeisterbetrieb ein und legte 1952 die Meisterprüfung im Glasgewerbe bzw. 1955 die Meisterprüfung als Glasschleifer ab. Bereits 1953 hatte
Egermann) besteht zwar keine unmittelbare Verwandtschaft mit den aktuell im Glasgewerbe tätigen Friedrich, wohl aber über Egermanns Großmutter, die 1727 geborene
Steinschönau belegen die Entwicklung und Kunstfertigkeit des nordböhmischen Glasgewerbes. Gezeigt werden neben Freundschaftsbechern auch Vedoutengläser sowie
von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Vor allem der Aufschwung des Glasgewerbes im 19. Jahrhundert prägt die Gegend zwischen Waldmünchen und Furth im
Aktiengesellschaft. Köln 1922 Bruno Kuske: Die wirtschaftliche Entwicklung des Glasgewerbes im Rheinland seit dem Altertum. Glastechnische Berichte 4, 1926 /27,