Illokutionärer Akt (auch illokutionärer Sprechakt, Illokution oder illokutiver Akt) ist ein Fachbegriff der linguistischen Pragmatik. Er bezeichnet den
zwischen illokutivem, lokutivem und perlokutivem Akt. Im Gegensatz zu Illokutionen, die das Ergebnis einer Sprachhandlung sind und damit zeitlich mit deren
Rosengren, Ilse Zimmermann: Satztyp, Satzmodus und Illokution. In: Inger Rosengren (Hrsg.): Satz und Illokution. Band 1. Niemeyer, Tübingen 1992, ISBN 3-484-30278-X
‚illokutionäre Rolle‘ oder „Illokution“ hat. Sprecher vollziehen illokutionäre Akte, Äußerungen haben „illokutionäre Rollen“ oder „Illokutionen“. Die illokutionäre
Beitrag zu den Kategorien Syntax und Semantik gezählt wird, obwohl die Illokution Teil der Pragmatik ist. Genauso ist der Sprechakt, auf den Verwiesen wird
folgen. Auf dieser Ebene kann man die Äußerung auf ihre Wahrheit prüfen. Illokution - die Rolle der Äußerung, z. B. eine Entschuldigung, ein Befehl oder eine
(Lokution), er hat ihr geraten oder befohlen, das Tier niederzuschießen (Illokution) und er hat sie (unter Umständen) überzeugt, dass sie das Tier niederschießen
jetzt –, daß ich existiere“, was einen performativen Widerspruch zwischen Illokution und Proposition darstellt. Weiterhin liegen nach Ansicht der Transzendentalpragmatiker
Satzinhalt: die Proposition. Auf der anderen Seite steht die sogenannte Illokution, der Handlungszweck einer Äußerung oder einfacher: was mit der Äußerung
(Hörersignalen) vollzieht. Eine Prozedur hat nicht unbedingt eine (bestimmbare) Illokution. Ein Beispiel wäre der Ausruf “Feuer”, bei einem Brand. Eine Sprachhandlung
reichen. Diese indirekte Bedeutung der Äußerung bezeichnete Austin als „Illokution“, die entsprechende Äußerung einen „illokutionären Akt“. Wenn der Satz
español y la cultura hispánica en Japón, 2013, S. 181–199. Kerstin Troger: Illokution und Modalität als Faktoren der Modusgebung im Komplementsatz nach den
1911–1960 John Langshaw Austin Sprechakttheorie Lokution = Äußerung; Illokution = Rolle der Äußerung; Perlokution = Folge der Äußerung 1913–1988 Paul
eine wirkliche Verständigung, um eine ‚angemessene‘ Interpretation der Illokution im situativen Kontext bemüht ist." ([20]). Weiteres interessantes Beispiel
immer auf Perlokutionen, also die Wirkung, hin befragt, nicht auf die Illokution, also den Bedeutungsinhalt. Dadurch wird dem Redner eine tatsächliche
Anorak, Du scheinst Dich hier auf Perlokutionen zu versteifen, statt auf Illokutionen. Mir ist auch nicht klar geworden, was Du inhaltlich kritisierst. Am