Als Kugeltopf (gelegentlich auch Bombentopf) wird eine im Mittelalter verbreitete Keramikform bezeichnet. Die wegen ihrer kugeligen Form benannten Gefäße
Moin, Sollte das Lemma hier nicht eher Kugeltopf heißen? Mit einer Weiterleitung von Bombentopf? Ich kenne mich in der Archäologie des Mittelalters nicht
Mitte 1981 wurden bei Grabungen Grubenhäuser sowie Kannen, Becher und Kugeltöpfe Pingsdorfer Machart gefunden. Der Name „Pützlohn“ ist zusammengesetzt
mehrere Hundert Brakteaten aus meist kräftigen Silberblech in einem irdenen Kugeltopf gefunden. Wie hoch die genaue Zahl war, lässt sich heute nicht mehr feststellen
heutiger Zeit ließ die Zeichnung eines 1717 gefundenen und knapp 30 cm hohen Kugeltopfs eine nähere Datierung der Burg Limmer zu, wonach das Gefäß als mittelalterlich
dem Zuzug neuer Siedler aus dem Westen kamen neue Gefäßformen wie der Kugeltopf auf. Sie unterschieden sich außer in ihrem Aussehen auch in dem härteren
dem früheren Burggelände Keramikscherben gefunden. Sie ließen sich als Kugeltopf- und Irdenware aus dem 11. und 12. Jahrhundert klassifizieren. Hans-Wilhelm
Ringwall mit Graben umgeben; Funde: Scherben Harte Grauware, Randscherbe Kugeltopf Turmhügel Reinberg (Reinberg (Sundhagen)), große Anlage, in Flussschleife
Knochenreste zutage. Aus Scherbenresten wurden ein größerer und ein kleinerer Kugeltopf rekonstruiert, die im Museum Rinteln ausgestellt sind. Im Jahre 2011 stellten
Eisenschmelzöfen und Brennöfen mit Scherben der berühmten Paffrather Kugeltöpfe gefunden. Nach der EDV-Einwohnerdatei verfügte Katterbach am 31. Dezember
England, Skandinavien und in den Ostseeraum gehandelt. Neben meist grauen Kugeltöpfen sind für die hochmittelalterliche Pingsdorfer Keramik vor allem hellgrundige
rheinischen Pingsdorfer Gefäßen (um 900), zahlreiche Scherben von sogenannten Kugeltöpfen (10. bis 12. Jh.) und an der Stelle wo der Wasserverlauf die Walllinie
im Stadtmuseum Ratingen und in privater Hand. Neben den allüblichen „Kugeltöpfen“ in unterschiedlichen Formaten zeichnet sich die Töpfertradition der
werden in Rill mehrere Baumsargbestattungen angelegt mit handgemachten Kugeltöpfen als Grabbeigaben. Der Bearbeiter der Funde, Frank Siegmund, äußerte die
und Siegburger Steinzeug sowie Stücken von uneinheitlich gebrannten Kugeltöpfen zusammen. Insgesamt kommt für fast alle Funde eine Datierung in den Zeithorizont
sondern auch in Eckdorf, Geildorf und Pingsdorf hergestellt. Hinzu kamen Kugeltöpfe aus Grauware von diverser Größe, die über das ganze Mittelalter hinweg
Chr. Der älteste Siedlungsfund im Stadtkern von Moers, ein blaugrauer Kugeltopf, stammt aus dem 9. Jahrhundert und deutet auf eine Besiedlung vor der
aufgebaut, nur der Rand ist oft nachgedreht. Als Gefäßformen treten auf: Kugeltöpfe, die am meisten gebrauchte Gefäßform, hier z. T. in beträchtlichen Dimensionen
Irdenware mit Wellenfuß, Pokalfüße, Wandscherben als Pingsdorfer Ware und Kugeltöpfe sowie Dachziegeln des Typs Mönch und Nonne. Die Keramikreste reichen mit
ist. Zu den Fundstücken am Glashüttenstandort gehörten auch Reste von Kugeltöpfen als altsächsische Gebrauchskeramik, die die Datierung in das 9. Jahrhundert
häufig mit umlaufenden Rädchenverzierungen versehen sind. Daneben gibt es Kugeltöpfe (Kochtöpfe) und Elmpter Amphoren, die als Vorratsgefäße dienten. Relativ
300 bis 500 n. Chr. Am Süd- und Südostrand des Marktes fand man auch Kugeltöpfe im Stil der Badorfer Keramik aus karolingischer Zeit. 1906 entdeckte man
Aren in die Mitte des 12. Jahrhunderts. Bei weiteren Keramikfunden von Kugeltöpfen, Krügen und Kannen handelt es sich um Siegburger Steinzeug. Funde aus
der Nordseite des östlichen Pfeilerfundaments fanden sich Reste eines Kugeltopfes. Dieser wird in die Zeit zwischen dem 9. und der Mitte des 11. Jahrhunderts
Spätphase von Fabric B kommen Töpfe auf, die in ihrer Form bereits an Kugeltöpfe erinnern. Die spätmerowingische Mayen Fabric D entwickelt die Schüsseln