Sprachkontakt, auch Sprachenkontakt, ist ein Fachausdruck aus der Sprachwissenschaft und bezeichnet das Aufeinandertreffen von zwei oder mehreren Einzelsprachen
Warum wird o.g. „auch-Begriff“ nicht weitergel.? -- 217.224.227.135 10:08, 31. Jan. 2015 (CET)
Verbzweiteigenschaft. Im Wortschatz wurde das Englische unter anderem vom Sprachkontakt mit dem Französischen stark geprägt, der sich durch die normannische
eine romanisch basierte Pidgin-Sprache, die im Mittelalter durch den Sprachkontakt zwischen Romanen und Sprechern nichtromanischer Sprachen, insbesondere
werden; zumindest aber gibt es Indizien für einen vorgeschichtlichen Sprachkontakt zwischen Italisch, Keltisch und Germanisch. Die italischen Sprachen
vor allem in der diachronen Sprachwissenschaft im Zusammenhang mit Sprachkontakt bzw. -mischung verwendet und bezeichnet sowohl die Ursprungssprache
Moliseslawisch oder auch Molisekroatisch, eine südslawische Sprache, wird in drei Ortschaften im italienischen Molise in der Provinz Campobasso sowie von
dem Phänomen der Ergativität und der Untersuchung der Vorgänge bei Sprachkontakt, beschäftigt. Besonders bekannt ist seine Grammatik des Dyirbal, weil
Schenkel tätig war. Im Anschluss daran nahm er an dem Forschungsprojekt Sprachkontakt und kultureller Einfluss: nichtsemitische Lehnwörter im Ägyptischen
geographischen Klassifikation, welche Sprachen aufgrund von durch anhaltenden Sprachkontakt entstandenen Ähnlichkeiten in Sprachbünden gruppiert. Eine typologische
Schwerpunkte seiner Forschung waren Malta, der romanisch-arabische Sprachkontakt, sowie der Aljamiado (die arabisch verfasste spanische Literatur der
für Ägyptologie und Koptologie. Seine Habilitation hatte das Thema Sprachkontakt und Sprachwandel im Alten Ägypten. Im Frühjahr 1999 führte ihn ein
stratum „Schicht“) bezeichnet ein Phänomen, welches durch historischen Sprachkontakt entsteht. Unter Adstratwirkung versteht man wechselseitige sprachlich-kulturelle
Sprachwissenschaft. Anschließend schrieb er seine Doktorarbeit über Sprachkontakt und Sprachwandel im Baskenland. Die Einflüsse des Gaskognischen und
Bergell. Chur: Komm. Bündner Monatsblatt, 1994. Kristol, Andres Max: Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit in Bivio (Graubünden). Linguistische Bestandesaufnahme
Pronomen. Es gibt Situationen, in denen von Transferenz als indirektem Sprachkontakt geredet werden kann; etwa, wenn eine Sprache L1, die mit einer anderen
Sprachbundes umstritten. Ein Sprachbund entsteht durch besonders intensiven Sprachkontakt, bei dem größere Gruppen von Sprechern verschiedener Sprachen über eine
Großteil der in Europa gesprochenen Sprachen gehört. Der jahrhundertelange Sprachkontakt hat aber etwa im Gebiet der Syntax und des Wortschatzes zu einer gewissen
Haus Oberschlesien. Berlin 1990. Daniela Pelka: Der deutsch-polnische Sprachkontakt in Oberschlesien am Beispiel der Gegend von Oberglogau. Berlin 2006
Horst Haider Munske (* 5. Mai 1935 in Görlitz) ist ein deutscher Sprachwissenschaftler und emeritierter Professor für Germanische und Deutsche Sprachwissenschaft
überlegen, da sie wesentlich schneller und einfacher – weil über direkten Sprachkontakt – funktionierte. Allerdings führten erst direkte Vergleichstests zwischen
triftiger Übereinstimmungen im Sprachbau, die nicht auf Zufall oder bloßem Sprachkontakt beruhen können. Die Diskussion über die Verbreitungswege dieser Sprachen
Baltikums, die Nationalitäten- und Sprachpolitik und der Kultur- und Sprachkontakt in diesen Räumen sowie die Translationswissenschaft (Übersetzungsgeographie)
gerechnet wird. Einige Dialekte der beiden Sprachen in Jakutien haben engen Sprachkontakt beibehalten und weisen starke grammatikalische und lexikalische Überschneidungen
Sprachtypologie und formale Syntax bzw. Semantik, Sprachvergleich, Sprachkontakt und Minderheitensprachenforschung, Sprachpolitik und Politolinguistik