Das Stempelsiegel oder der Siegelstempel ist ein in hartes, beständiges Material (Stein, später auch Metall) geschnittenes Prägewerkzeug, bestehend aus
vollständig das in Mesopotamien seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. benutzte Stempelsiegel. Rollsiegel waren zumeist zwei bis acht Zentimeter lange (seltener
einem entsprechenden Protokoll vernichtet werden. Die frühesten Stempelsiegel sind im Vorderen Orient nicht vor der Tell Halaf-Zeit nachzuweisen.
Der Siegelring ist ein Ring, der früher als Stempelsiegel diente und als Symbol der Macht und Autorität galt. In Deutschland wird er heute überwiegend
Gebäude liegen an einem offenen Platz. Zu den jüngeren Funden gehören Stempelsiegel mit Tiermotiven aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. und die Fundamente von
zur Schrift erfunden, möglicherweise ein wenig früher (vorher gab es Stempelsiegel). Texte wurden nur in einer relativ kurzen Zeit in größerer Zahl verwendet
Gräbern gefundene Fayence-Armreife aus der Indus-Kultur sowie syrische Stempelsiegel mit geflügelter weiblicher Gottheit auf einem Panther legen nahe, dass
Anzahl der eingeschlossenen Waren stand. Später ging man dazu über, Stempelsiegel von Beamten und Priestern auf die Lehmklumpen zu pressen, die mit ihrem
Museum, von Zabern, Mainz 1992 ISBN 3-8053-1188-5 mit Iris Gerlach: Die Stempelsiegel im Vorderasiatischen Museum, von Zabern, Mainz 1997 ISBN 3-8053-2029-9
das Studium der visuellen „Massenkommunikationsmittel“ (Skarabäen, Stempelsiegel, Amulette, Rollsiegel u.a.) sowie die gegenseitige Abhängigkeit der
entdeckt. Seit 1973 finden Grabungen statt. In den Grabungen wurden zwei Stempelsiegel des Tudhalija II. und zahlreiche Tontafeln entdeckt. In den phrygischen
Belege für Kupferbearbeitung. Es fanden sich mehr als 80 dekorierte Stempelsiegel. Jane Moon: The Dilmunite Settlement at Saar, In: Harriet Crawford
ist die Darstellung eines Löwen mit einem Säbel. Das ursprüngliche Stempelsiegel stellte die Figur des Heiligen Stephan dar. Das heraldische Wappen in
bemalte Keramik. Dazu phrygische, achämenidische und evtl. ein elamisches Stempelsiegel. IIa 1–2 Hellenistische Periode (Alexander der Große und später) IIa
erscheinen. Beliebt sind in dieser Stufe auch geometrisch verzierte Stempelsiegel. Irgendwann zwischen 2600 und 2000 v. Chr. wurde der Ort verlassen um
Sep. 2013 (CEST) Kann mir jemand den Unterschied zwischen Siegelstempel und Stempelsiegel erklären? --ACBahn (Diskussion) 12:09, 9. Aug. 2014 (CEST)
Chr. Es handelte sich hierbei um Schmucksteine, die als Roll- bzw. Stempelsiegel Verwendung fanden, wobei die eingravierten Zeichen bereits mit Bohrern
den Kleinfunden zählen beschriftete Ostraka, Gewichte sowie Roll- und Stempelsiegel. Eines davon trägt die Aufschrift "dem Ja'asanjahu (zugehörig), Diener
mit roten Streifen bemalt und haben Henkel. Es wurden auch assyrische Stempelsiegel gefunden. Nach Ostraka wurde der Baʿal von Sidon, Ešmun verehrt, außerdem
Jülich, die als Grundherren folgten, benutzten seit spätestens 1673 ein Stempelsiegel mit dem Heiligen Martin als Reiterfigur. Aus diesem ist das heutige
Mitteilungen, 51, 2001, s. 133-137. Meriç, R., Schachner, A., “Ein Stempelsiegel des späten 2. Jahrtausends v. Chr. aus Metropolis in Ionien”, Studi
assyrischen Reich nachgewiesen. Die Einwohner benutzten Roll- oder Stempelsiegel, die teilweise zweisprachig, in Hieroglyphenluwisch und akkadischer
Publikationen nahezu ausschließlich die altorientalischen Roll- und Stempelsiegel. Assyrische Glyptik des 14. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für Assyriologie
unterscheidet. Immerhin erbrachten die Ausgrabungen zahlreiche Zylinder- und Stempelsiegel, die offensichtlich in diese Periode zu datieren sind. In der Zeit des
neuassyrische Rollsiegel; vorderasiatische, prähistorische und eisenzeitliche Stempelsiegel; vorderasiatische Terrakotten, Idole, Amulette u.ä.; Keilschrifttafeln