Als Diapedese bezeichnet man das Austreten von Blutbestandteilen aus den Kapillargefäßen bei Entzündungsvorgängen oder auch während des Proöstrus in der
flächenhaften und bis zu 30 mm großen Austritt von Blut aus den Kapillargefäßen (Diapedese) in die Haut (Hautblutung). Sie tritt vor allem bei Koagulopathie (Gerinnungsstörungen)
Mechanismen sind Diffusion und erleichterte Diffusion, aktiver Transport, Diapedese und Pinozytose. Durch Diffusion gelangen Sauerstoff, Wasser, einige Vitamine
können auch rote Blutkörperchen (Erythrozyten) austreten. Diese Form der Diapedese bezeichnet man als Erythrodiapedese. Durch die Entzündung schütten
erfolgt durch die Erhöhung der Durchlässigkeit der Blutgefäße im Zuge der Diapedese der Immunzellen, Erythrozyten und Plasmaproteine durch Ausschüttung der
dieser an der Kontaktstelle zur Nachbarzelle die Blutbahn verlassen kann (Diapedese). Zellmigration Leukodiapedese Gerd Egger: Die Akute Entzündung. Springer
Durchtreten von weißen Blutkörperchen Leukozyten ist eine weitere Form der Diapedese, die Leukodiapedese, die eine andere Ätiologie (Entzündungsprozesse) und
Immunkomplexvaskulitis ist gekennzeichnet durch: Endothelschwellung, Diapedese von Granulozyten und Lymphozytenanreicherung um die Blutgefäße herum (perivaskulär)
können die Schädigung der proximalen Tubuluszellen durch eine verstärkte Diapedese (Leukozytenmigration), insbesondere von Makrophagen, Granulozyten und
Lymphknoten reinkommen. sind ja schon aktiviert und machen daher keine diapedese. (U. H. von Andrian, T. R. Mempel: Homing and cellular traffic in lymph