Als Klüverbaum bezeichnet man ein Rundholz, das über das Vorschiff eines Segelschiffes hinausragt. Anders als der Bugspriet ist ein Klüverbaum theoretisch
weiteren Spiere, dem Klüverbaum, über ein Eselshaupt verbunden. Der Klüverbaum war auf einigen Seglern einziehbar. Eine Bugspriet-Klüverbaum-Kombination, die
ursprünglichen Bedeutung „Klaue“), ist ein dreieckig geschnittenes Segel, das am Klüverbaum (woher sein Name rührt) vor dem Bug gefahren wird. Sind mehrere Klüver
der Takelage eines Segelschiffes sind Rahe, Gaffel, Baum, Bugspriet, Klüverbaum, Stenge etc. Sie dienen oft der Befestigung der Segel und der Aufnahme
wird zum stehenden Gut gerechnet. Es ist zwischen dem Bugspriet bzw. dem Klüverbaum und dem Vorsteven des Bugs gespannt und besteht aus einem starken Tau
Untermast und Stenge, zwischen zwei Stengen und auch zwischen Bugspriet und Klüverbaum. Seit Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Höhe der bis dahin einteiligen
sie spreizen, wie die Jumpstagspreize, die bei manchen Großseglern am Klüverbaum seitlich angebrachten Klüvergeien- bzw. Klüverpardunenausleger, die am
die Strecke zwischen Klüverbaum und Stenge ist, wird der Flieger weiter hinaufgezogen, so dass das Segel hoch über dem Klüverbaum und dem Großteil der
Segelschiffen. Es bewahrt Seefahrer davor, bei Arbeiten am Bugspriet oder Klüverbaum in die See zu stürzen. Das Bugnetz war eine Besonderheit der deutschen
für wendige, zweimastige Segelschiffe mit flach gehaltenenem Bugspriet/Klüverbaum, meist konvexem Bug, hohen, nach achtern geneigten Masten, niedrigem Schanzkleid
lateinische (dreieckige) Segel geführt wurden. Ab 1750 kamen Bugspriet und Klüverbaum und an den verlängerten Masten auch Rahsegel dazu. Eine Schebecke konnte
unter dem Bugspriet angeschlagen. Die Verlängerung des Bugsprietes wird Klüverbaum genannt. Bei großen Schiffen des 17. Jahrhunderts wurde noch ein zweites
Stagsegel einfacher bedienen zu können. Die Bugsprietstenge wurde durch den Klüverbaum ersetzt, an dem ein neues Stagsegel, der Klüver, gesetzt wurde. In der
Das Vorstengestagsegel ist ein Stagsegel, welches zwischen Fockmast und Klüverbaum gesetzt wird. Es erhält seinen Namen dadurch, dass es auf dem Stag, welches
"auf dem Rüsterwerk des Galions befindlichen Matrosen zur Haltung". Klüverbaum Papageienmast Wörterbuch zur historischen Segelschifffahrt Joachim
bezeichnet, der vordere als Fockmast. Häufig gehört zum Schonerrigg auch ein Klüverbaum. Da die Schonertakelung heute bei Neubauten unüblich ist, sind Schoner
Bugsprietpardune 13 Außenklüverpardune 14 Bugspriet 15 Groß Klüverbaum 16 Außen Klüverbaum 17 Ankerkrahn 18 Gangspill 19 Feuerturm für die Laternen
Mitseglern eingesetzt. Das Segelschiff mit dem relativ hoch aufragenden Klüverbaum befährt vor allem die deutsche und dänische Ostsee. Für die weitgehend
Drittel des Bootes. Abgestützt werden die Masten durch ein Vorstag am Klüverbaum und je drei seitliche Drahtwanten. Am Mast werden die Wanten am Topp (das
(„geborgene“) Segel zusammengerafft an Ort und Stelle verbleiben und z.B. auf dem Klüverbaum festgebunden werden müssen. Eine Alternative zum Stag mit Stagreitern
das Gewicht des Bugaufbaus wird teilweise über die Klüverstaken an den Klüverbaum über das Vorstag und die Vorsegel an das Rig zurückgegeben. Die Masten
ähnlich einem Flugzeugflügel. Das Vorsegel wird statt am Bug auf einem Klüverbaum gefahren. Anfangs wurde parallel an zwei Takelungen gearbeitet: konventionelles
Zuschnitts an zwei bis zu 30 m hohen Masten gefahren. Ein überlanger Klüverbaum ergänzt das Rigg. Der untere Teil des Schonermastes ist ein Zwei- oder
Segel (Klüver) befestigt sind, ist der Bugspriet (bzw. der Klüverbaum, wobei der Klüverbaum entweder eine Verlängerung des Bugspriets ist oder identisch
In einigen Fällen wurde ein Klüver gefahren, hierzu war allerdings ein Klüverbaum notwendig. Ist dies der Fall, ist das Katboot im technischen Sinne allerdings