1-56053-410-9, S. 181. K. A. Evelyn, H. T. Malloy: Micro determination of methaemoglobin and sulphaemoglobin in a sample of blood. In: British Journal of Haematology
Methämoglobinämie versteht man in der Medizin eine erhöhte Konzentration von Methämoglobin (Met-Hb) im Blut. Das in den roten Blutkörperchen vorhandene Hämoglobin
Cyanid erzeugt kein Methämoglobin, kann aber an MetHb binden, was bei Cyanidvergiftungen ausgenutzt werden kann, indem absichtlich unbedenkliche Mengen
b5-Reduktasen (CBR, B5R), genauer NADH-Cytochrom b5-Reduktase, früher Methämoglobin-Reduktase, sind Enzyme in Säugetieren, die die Reduktion des an das
gefährlich sein, bei Erwachsenen verwandelt das Enzym Methämoglobin-Reduktase das Methämoglobin wieder in Hämoglobin zurück. → Hauptartikel: Nitrosamine
FeII des Hämoglobins in FeIII (Methämoglobinbildung) umwandeln. Dieses Methämoglobin bindet Cyanide, die sich nämlich am stärksten an FeIII binden. Man muss
Cyanide bzw. Blausäure. Das Wirkungsprinzip beruht auf der Bildung von Methämoglobin zur Bindung freier Cyanid-Ionen. Als Nebenwirkung kann eine Hämolyse
Desoxyhaemoglobin zu Methaemoglobin, das kaum mehr O2 unter physiologischen Bedingungen transportieren kann. (Siehe das Wikipedia-Stichwort "Methaemoglobin") Experimentelle
der Lage, Methämoglobin wieder in Hämoglobin zu überführen. In der Regel liegen beim Menschen zwei Prozent des Hämoglobins als Methämoglobin vor. Ein höherer
zweiwertiges Eisen in dreiwertiges umwandelt und damit die Bildung von Methämoglobin fördert. Dieses bindet Cyanidionen und inaktiviert sie dadurch. Bei
dunkelbraun, es verliert die Fähigkeit, Sauerstoff aufzunehmen, da sich Methämoglobin bildet. Infolgedessen färbt sich das Blut bläulich und es tritt eine
Methämoglobinämie. Sie entsteht durch eine erhöhte Konzentration von Methämoglobin (Met-Hb, oxidierte Form des Hämoglobins) in den roten Blutkörperchen
Dieses wandelt Fe(II) in Fe(III) um, was zu einer Methämoglobin-Bildung führt. Das Methämoglobin bindet die Cyanidionen. Gemessen am gesamten Hämoglobin
vorhandenen Fe2+ des Hämoglobin in Fe3+ umgewandelt. Das umgewandelte Fe3+ (Methämoglobin) bindet das Cyanid-Ion stärker, so dass immer weniger Cyanid an das
wirkt Stickstoffmonoxid schleimhautreizend, und durch die Bildung von Methämoglobin wirkt Stickstoffmonoxid toxisch. Die Ausbildung der Methämoglobinämie
Dazu kommt, dass Hämoglobin physiologisch in geringen Mengen auch als Methämoglobin oder CO-Hämoglobin vorliegt. Diese Formen können keinen Sauerstoff binden
Methämoglobinämie hilft bei der Behandlung einer Cyanid-Intoxikation, da das Methämoglobin dabei zu verträglicherem Cyanomethämoglobin reagiert; heute ist diese
dem Erhitzen. Durch unterschiedlich hohe Myoglobin-Gehalte bzw. zu Methämoglobin denaturiertes Myoglobin entsteht eine graubraune bis gräuliche Färbung
Durch Methämoglobin im Blut wird der Sauerstofftransport beeinträchtigt. Für Kleinkinder ist dies gefährlich, ein Enzym namens Methämoglobin-Reduktase
Cyanid-Antidot wie folgt beschrieben: "Weitere Möglichkeiten, das Hämoglobin in Methämoglobin umzuwandeln, ist die Gabe von Hydroxycobalamin (Handelsname: Cyanokit®
der Zellatmung sowie des Hämoglobins. Letzteres wird durch Nitrit zu Methämoglobin oxidiert (siehe auch Methämoglobinämie), wodurch die Fähigkeit zum Sauerstofftransport
höheren Dosierungen können sie zu akuten Vergiftungserscheinungen (Methämoglobin-Bildung) führen. Nitrit kann bei gleichzeitiger Aufnahme von Fleisch-
Lokalanästhetika auftreten können, kann es durch Prilocain zur Bildung von Methämoglobin kommen; daher sollte es bei Kindern, bei Patienten mit Anämie, bei Mangel
Carboxyhämoglobin (COHb, Norm ≤ 0,8 – 1,0%, bei Rauchern bis 5%, max. 10%), Methämoglobin (MetHb, Norm ≤ 0,5 – 1,0%), seltenere Arten sind Sulfhämoglobin sowie
Bakterien enthalten. Das entstehende Nitrit oxidiert das Hämoglobin zu Methämoglobin, welches der Säugling aufgrund seiner noch nicht ausgereiften Reduktionskapazität